Mio. von Menschen unmittelbar bedroht
Buchten und Flachwassergebiete, Seegraswiesen und Korallenriffe, Mangroven und Feuchtgebiete haben in den vergangenen 50 Jahren durch die stetige Besiedlung der Menschen stark abgenommen bzw. sind enorm unter Druck geraten. Auch Begradigung und Veränderung der Küstenlinien sowie zunehmende Verschmutzung haben diesen Gebieten stark zugesetzt. Weltweit leben 40 Prozent der Gesamtbevölkerung an Küsten oder in Regionen, die innerhalb eines Radius' von 50 Kilometern vom Ozean entfernt liegen. Wenn die Entwicklung weiter so fortschreite wie jetzt, werden bis 2050 rund 91 Prozent aller Küsten durch menschliche Entwicklung verändert sein, kommt der Bericht zum Schluss. Das katastrophale daran sei, dass diese Entwicklung vielfach schlecht geplant sei. Die negativen Auswirkungen, die den Wissenschaftlern Sorgen bereiten, sind unter anderem die Zunahme der großflächigen Landwirtschaft in Ozeannähe und damit verbunden der vermehrte Eintrag von Chemikalien daraus. Ein weiterer Problemkreis ist die Zunahme der Umweltverschmutzung generell. Auch der Fremdenverkehr und die Errichtung von touristischer Infrastruktur führen vielfach zur unwiderruflichen Zerstörung von sensiblen Küstenregionen. Nicht nachhaltige Fischerei, die Fischgründe ausbeutet und damit die Lebensgrundlage für nachkommende Generationen wegnimmt, hat bereits in vielen Gebieten zu wirtschaftlichen Katastrophen geführt. |
Erdteile gibt es fünf? Amerika, Australien, Afrika, Asien, Europa. Oder fällt Ihnen noch ein weiterer ein? Die Teile der Erde zu würdigen ist das Innere des Charakters.
Freitag, 6. Juni 2008
Expertenwarnung: Küsten besser schützen
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